Gestern erhielten die Flüsse im Balkan viel Aufmerksamkeit im Europäischen Parlament, bei der Veranstaltung "Save the Balkan Flüsse: Widerstand gegen Wasserkraftwerke im Balkan und Albanien", organisiert von der Parlamentarischen Fraktion "European United Left / Nordic Green Left" (GUE / NGL).
Menschen aus dem gesamten Balkan und vor allem aus Albanien äußerten Bedenken hinsichtlich dem Ausbau von Wasserkraft und der Notwendigkeit, diesem ein Ende zu setzen. Zu diesem Zweck haben wir den Öko-Masterplan für Balkanflüsse mit No-Go-Zonen für zukünftige Wasserkraftprojekte vorgestellt. Wir haben auch betont, dass eine vollständige Umstellung der Energiepolitik in der Region erforderlich ist - weg von der Wasserkraft hin zu echten grünen Energiequellen, wie etwa der Solarenergie.
Unsere Anliegen wurden von MEP Knut Fleckenstein, S & D (Berichterstatter – Bericht 2018 der Kommission über Albanien) und MdEP Eduard Kukan, EVP (Vorsitzender Delegation für den Parlamentarischen Stabilitäts- und Assoziationsausschuss EU-Serbien), unterstützt. Sie betonten die Wichtigkeit eines Umdenkens hinsichtlich der Energiestrategie für die Region sowie der Verringerung der Wasserkraft-Abhängigkeit, um die kostbaren Balkanflüsse auch für zukünftige Generationen zu erhalten.
Nun liegt es an der EU, unseren Öko-Masterplan zu unterstützen und danach zu handeln.
Die gesamte Veranstaltung gibt es via Stream anzusehen. Die Präsentation des Öko-Masterplans für Balkanflüsse von Cornelia Wieser (Riverwatch) und Theresa Schiller (EuroNatur) startet ab 01:12:00. Die Vortragsfolien zur Öko-Masterplan-Präsentation gibt es HIER ZUM DOWNLOADEN